Heft 12/2010

Heft Dezember 2010

"Blickpunkt Dienstleistung" Heft 12/10 - Inhalt

  • Zum Jahreswechsel

  • Die Stellungnahmen aus den Verbänden:

    Ariane Durian, iGZ

    RA Werner Stolz, iGZ

    Volker Enkerts, BZA und Peter Mumme, AMP

    Thomas Schonscheck, BPV

     

  • Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt: Geltenden Mindestlohn in der Zeitarbeit auch auf ausländische Anbieter erstrecken

  • Fachpersonal Kaiser spendet Spielzeug an Kinderklinik Zeitarbeit präsentiert

  • Die Stellungnahmen von:

    Harald Junglas

    Vera Calasan

    Horst Thurau

    Holger Piening 

    Marc Linkert 

    Arnd Schumacher 

    Stefan Polak

    Silvia Rohrbeck

    Tina Voß

    Ingrid Hofmann

    Michael Wieneke

    Hartmut Lüerßen

     

  • Neue Führung bei Technicum Deutschland

  • Adecco Stellenindex Deutschland: 44 945 Angebote der Beratungsunternehmen inkl. Finanzdienstleister

  • Kompakt und übersichtlich: Die digitale Kunden- und Personalakte

  • Die Stellungnahmen von:

    Klaus Spazier

    Helmut Meyer

    Edgar Schröder 

    Christoph Döhlemann

     

  • Hohe Arbeitsplatz-Zufriedenheit bei Zeitarbeitnehmern

  • Manpower Arbeitsmarktbarometer für das erste Quartal 2011

  • MONDI – DIE Personalagentur unterstützt die Hessing-Stiftung

  • Urteil BAG: Einsicht in die Personalakte

  • Wann, was, wo gebaut wird

Leseprobe

Edgar Schröder, Berater der Zeitarbeit Steht uns 2011 eine Zeitenwende bevor?

Ob bei Johannes B. Kerner oder bei Günther Jauch - auf allen Fernsehprogrammen sind derzeit bereits die alljährlichen Rückblicke zum Jahreswechsel zu sehen: Fußball-WM in Südafrika, der Eurovision Song Contest mit "unserer Lena" oder der Rücktritt von Horst Köhler sind nur einige von vielen Themen, an die wir in diesem Jahr erinnert werden.Und was hat sich 2010 bei uns in der Zeitarbeitsbranche getan? Lassen Sie uns zusammen zurückblicken! Erfreulich in diesem Jahr war die unerwartet zügige Erholung der Wirtschaft nach dem Krisenjahr 2009. Für die Zeitarbeit bedeutete dies einen besonders rasanten Zuwachs, so dass mittlerweile mit mehr als 800.000 Zeitarbeitnehmern das Spitzenniveau vor der Krise sogar überschritten werden konnte. Gleichzeitig erreichte die Branche in diesem Jahr meines Erachtens aber auch einen Tiefpunkt,was ihr Image anbelangt. Hierzu trug unter anderem die sogenannte "Schlecker"-Affäre bei, die die Anzahl der negativen Artikel über die Branche in die Höhe schnellen ließ. Vom Jobwunder, das die Zeitarbeit 2010 schaffte, kam hingegen in der Öffentlichkeit leider nur wenig an.

„Christentarife“ haben an Bedeutung verloren

Das laufende Jahr war auch geprägt von Veränderungen in der Tariflandschaft.Lange warteten wir, ob die Branchenverbände sich mit ihren Tarifpartnern überhaupt auf neue Tarifverträge einigen würden. Dann schloss zunächst der AMP Anfang März ein komplett neues Tarifwerk ab, es folgte wenige Tage später der BZA und schließlich einigte sich im April auch der iGZ auf neue Bedingungen. Parallel zu den Tarifverhandlungen beobachteten wir dabei stets die Entscheidungen, die in Sachen Tariffähigkeit der christlichen Gewerkschaften fielen. Bekanntlich steht hier am 14. Dezember 2010 erneut eine Verhandlung an. Mit einer endgültigen Entscheidung ist meines Erachtens aber auch dann noch nicht zu rechnen. Wahrscheinlicher ist in meinen Augen, dass die Angelegenheit an das LAG Berlin-Brandenburg zurückverwiesen wird. Eines ist jedoch bereits jetzt klar:Durch die rechtliche Auseinandersetzung haben die so genannten CTarife in 2010 eine substanzielle Schwächung erfahren. Dieser Bedeutungsschwund wurde zudem verstärkt durch die Tatsache, dass in mehr und mehr Kundenunternehmen die Betriebsräte enormen Druck auf die Geschäftsleitungen ausübten, nicht mit Zeitarbeitsunternehmen zusammenzuarbeiten, die für die Arbeitsbedingungen der Zeitarbeitnehmer C-Tarife zugrunde legten.

Und auch in der Politik stand das Thema Zeitarbeit bei vielen Gesprächen auf der Agenda. Wäre es nach der Opposition gegangen, wären die Möglichkeiten der Zeitarbeit wahrscheinlich schon deutlich eingeschränkt worden. Aber auch in den Kreisen der CDU/CSU und FDP gab es immer wieder Äußerungen einzelner Politiker, das AÜG zu beschneiden. Was der aktuelle Austausch der Koalitionsspitzen von CDU/CSU und FDP hinter den Kulissen hervorbringt und welche Details die angestrebte Einigung haben wird, werden wir voraussichtlich noch vor den Festtagen erfahren.

Arbeitnehmerfreizügigkeit wird sich kaum auswirken

Damit sind wir mittendrin beim Ausblick auf das nächste Jahr: Was wird die Branche 2011 erwarten? Mit welchen Veränderungen und Entwicklungen ist zu rechnen? Wie gesagt, ist derzeit noch nicht abzusehen, wie stark sich die Stellschrauben im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz ändern werden. Auch ob 2011 vielleicht doch ...



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